Gebr. Schütt auf der EXPO Real in München

Vom 07. bis 09. Oktober 2024 trifft sich abermals die Immobilienwirtschaft auf der EXPO Real in München.

Auch unser Fördermitglied Gebr. Schütt KG (GmbH & Co.) ist erstmals vertreten und lädt zum Stand C2.424 ein.

Erfahren Sie mehr über die Systembauweisen SMB für Bürogebäude und MTB für Wohngebäude.

Charta-Kennzahlenbericht 2022/23 für das Cluster Forst und Holz liegt vor

Die Holzbauquote in Deutschland hat sich seit 2021 positiv entwickelt und stieg sowohl im Wohn- als auch im Nichtwohnbereich erstmals auf über 20 Prozent an. Das geht aus dem jetzt erschienenen „Kennzahlenbericht 2022/2023“ der Charta für Holz 2.0 hervor. Eine weitere markante Zahl aus dem Bericht: Der Einschlag von Kalamitätsholz sank im Vergleich zu 2021 um 18 Prozentpunkte von 74 auf 57 Prozent.

Zum ganzen Bericht geht es hier.

Neue Bundesstrategie zum Bauen mit Holz in Deutschland

Erstmals haben das Bau- und das Landwirtschaftsministerium gemeinsam eine Strategie für den Holzbau erarbeitet. Die Bundesregierung unterstreicht mit der Holzbauinitiative die Potentiale des Holzbaus und anderer nachwachsender Rohstoffe für das klimagerechte und ressourcenschonende Bauen. Der Bund strebt an, eine Vorbildfunktion im klimafreundlichen Bauen mit Holz zu übernehmen und damit Forschung und Innovation zu stärken.

Diese Initiative richtet sich an vielfältige Akteure im Bau- und Holzsektor, einschließlich Kommunen, Unternehmen und Planungsfachleute. Ziel ist es, den Einsatz von Holz im Hochbau zu verstärken, Innovationen im Holzbau anzustoßen und die Kreislaufwirtschaft im Baubereich zu fördern. Eine finanzielle und organisatorische Unterstützung soll durch Förderprogramme, Forschungsförderung, Modell- und Demonstrationsvorhaben sowie Informations- und Beratungsangebote erfolgen.

Folgende acht Handlungsfelder werden in den Blick genommen:

  1. Der Bund als Vorbild und Vorreiter im klima- und ressourceneffizienten Bauen
  2. Stärkung von Forschung, Innovation, Modell- und Demonstrationsvorhaben
  3. Ausbau von Bildung, Information, Beratung, Wissenstransfer und Fachkräftesicherung
  4. Schaffung von Anreizen für ein klimafreundliches Bauen mit Holz, anderen nachwachsenden Rohstoffen sowie mit anderen nachhaltigen Bauweisen
  5. Unterstützung des kreislaufgerechten und ressourceneffizienten Bauens
  6. Sicherung nachhaltiger Rohstoffversorgung und Wertschöpfungsketten
  7. Weiterentwicklung rechtlicher Rahmenbedingungen, Regelungen und Entscheidungsgrundlagen hinsichtlich Klimarelevanz und auf Grundlage einer sektorübergreifenden Treibhausgasbilanzierung
  8. Datenerfassung, -haltung und Monitoring im Handlungsfeld Bauen und Wohnen insbesondere zurEvaluierung klimarelevanter Effekte

Weitere Informationen in der Handreichung.

circularWOOD: Veröffentlichung zur Kreislaufwirtschaft im Holzbau

Das Forschungsprojekt circularWOOD beschäftigt sich mit dem Potenzial der breiten Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft im modernen Holzbau.

Die Veröffentlichung analysiert aktuelle Forschungsergebnisse, realisierte Projekte, bestehende Regularien und den Status Quo in der Holzbaubranche. Kritische Punkte und Handlungsbedarfe aus der Praxis werden benannt und Erkenntnisse und praktische Erfahrungen zur kreislaufgerechten Umsetzung von Holzbauten werden analysiert und kontextualisiert. Auf dieser Grundlage werden Zukunftsszenarien entwickelt, die Elemente für ein Idealbild des kreislauffähigen Holzbaus in Zukunft abbilden. Die Ergebnisse dienen als Handlungsempfehlungen für Entscheidungstragende sowie Akteurinnen und Akteure in der Planungs- und Umsetzungspraxis.

Die vom BBSR herausgegebene und durch das Innovattionsprogramm ZUKUNFTBAU geförderte Veröffentlichung ist unter folgendem Link zu finden: circularWOOD: Paradigmenwechsel für eine Keislaufwirtschaft im Holzbau

Deutscher Holzbaupreis 2023 verliehen

Beim renommierten Deutschen Holzbaupreis wurden in diesem Jahr drei Projekte ausgezeichnet und würdigt die Bauherr:innen, Architekt:innen, Tragwerksplaner:innen und Holzbaubetriebe als Urheber:innen dieser Projekte.

Der Deutsche Holzbaupreis 2023 wurde am 16. Mai unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister verliehen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der LIGNA, der Weltleitmesse für die holzbe- und verarbeitende Industrie, in Hannover statt.

Die diesjährigen Preisträger sind:
1. Preis: Wohn- und Geschäftshaus Buggi in Freiburg im Breisgau (Neubau)
2. Preis: Rathaus in Hainburg (Neubau)
3. Preis Aufstockung und Erweiterung eines Bürogebäudes in München (Bauen im Bestand)

Mehr auf https://hbz-nord.de/aktuelles/deutscher-holzbaupreis-2023-verliehen/

Stellenausschreibung “Stiftungsprofessur Holzbau” an der TH Lübeck

Ab dem Wintersemester 2023/2024 soll an der Technischen Hochschule (TH) Lübeck eine geförderte Professur für Holzbau starten.

Die gesamte Wertschöpfungskette Holzbau ist sich einig: wir brauchen eine feste Anlaufstelle, an der die zukünftigen Fachkräfte im Holzbau ausgebildet werden. Das Holzbauzentrum*Nord hatte deshalb zusammen mit Mitgliedsbetrieben einen Aufruf gestartet, um Mittel für eine Stiftungsprofessur einzuwerben und war überwältigt von den zahlreichen positiven Rückmeldungen. Ursprünglich war es geplant die Holzbauprofessur an der Fachhochschule Kiel einzurichten. In insgesamt 3 Bewerberrunden des Berufungsausschusses der Fachhochschule Kiel (an welchen das HBZ*Nord beratend teilnehmen durfte) ist es leider nicht gelungen die Professur zu besetzen.
Nun freuen wir uns umso mehr, das Projekt an der Technischen Hochschule (TH) Lübeck umzusetzen. Die TH Lübeck möchte die Stiftungsprofessur für Holzbau und Baukonstruktion zunächst in den Studiengängen Bauingenieurwesen Bachelor und Bauingenieurwesen Master ausschreiben und besetzen. Durch die Stiftungsgelder ist es nun möglich die Holzbauprofessur ein Jahr eher einzurichten und sie zusätzlich mit einer studentischen Hilfskraft zu unterstützen.

Weitere Informationen finden sich in der Stellenausschreibung

Bewerbungen sind möglich bis zum 03.03.2023

Kostenloses Online-Schulungsprogramm im Testbetrieb

Die ersten Beiträge des Online-Fortbildungsangebots des Informationsvereins Holz finden Sie ab sofort unter dem Link https://bildung.informationsdienst-holz.de/ oder unter der Rubrik Wissen auf der Homepage des INFORMATIONSDIENST HOLZ. Sie alle sind herzlich eingeladen, im Rahmen einer Testphase die ersten Lerneinheiten auszuprobieren und zu bewerten. Vielleicht helfen die Kurse auch, Ihr aktuelles Wissen auf den Prüfstand zu stellen.

Das Projekt zur Fortbildung unter Leitung des Informationsvereins Holz wird nicht nur von zahlreichen Verbänden und Aktionsplattformen der Forst- und Holzwirtschaft getragen, sondern erfährt zudem fördernde Unterstützung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt.

Ziel unseres aktuellen Fortbildungsprojekts ist ein vollständiges Curriculum des Holzbaus, das einem zeitgemäßen, nebenberuflichen Qualifizierungsangebot für Baupraktiker zugrunde liegt. Mit einem ausgewählten Kreis von Holzbau-Spezialisten sowie in der Erwachsenenbildung erfahrenen Lehrexperten entsteht derzeit ein neues Angebot für den Informationsdienst Holz, das Architekten und Ingenieure in der freien Wirtschaft oder den unteren Bauaufsichtsbehörden befähigt, stärker als Meinungsmittler und Multiplikatoren zu wirken.

Forschungsprojekt TIMpuls zum Brandschutz beim mehrgeschossigen Bauen abgeschlossen

Mit diesem Forschungsprojekt haben Wissenschaftler der Technischen Universität München, der Technischen Universität Braunschweig, der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Instituts für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge nachgewiesen, dass die Verwendung von Holzkonstruktionen brandschutztechnisch gleichwertige Lösungen im Vergleich zu konventionellen Konstruktionen aus Mauerwerk und Stahlbeton oder Stahlleichtbau ermöglicht. Die Arbeit des Forschungsverbundes wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aus dem Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe unterstützt.

Die Arbeit belegt, dass Holzbauwerke der Gebäudeklasse 4 und 5 bis zur Hochhausgrenze in puncto Brandschutz Gebäuden aus nichtbrennbaren Baustoffen durchaus ebenbürtig sind, so der Projektkoordinator Prof. Dr. Stefan Winter vom Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion der TU München.

Zum Projektende legten die Forschenden eine vollständige, wissenschaftlich begründete Systematik zur Entwicklung brandschutztechnisch sicherer Holzgebäude vor. Damit wird die Verwendung von Holz in tragenden und raumbildenden Konstruktionen in mehrgeschossigen Gebäuden bis zur Hochhausgrenze möglich. Die Projektergebnisse sind unter anderem Basis für die derzeitige Überarbeitung der Muster-Holzbaurichtlinie.

An das Vorhaben schließt sich ab Dezember 2022 ein zwölfmonatiges Folgeprojekt an. Ziel des dreiteiligen Verbundverhabens ‘Wissenstransfer für ein brandschutztechnisch sicheres Bauen im mehrgeschossigen Holzbau (TIMpulsDissemination) ist die gezielte und flächendeckende Vermittlung der Ergebnisse aus dem Vorhaben ‘TIMpuls’. Überdies sollen aktuelle Forschungsergebnisse nationaler und internationaler Projekte in das Anschlussprojekt einfließen.

Mehr Informationen: https://news.fnr.de/fnr-pressemitteilung/holzbauten-halten-beim-brandschutz-mit

Referentin des Holzbauforums ist Heftpatin der DBZ

Annette Hillebrandt, Referentin des Hamburger Holzbauforums am 16.11.2022 ist Heftpatin der DBZ Oktober 2022:

“Unter dem Leitbild der Nachhaltigkeit kann die Suche nach den passenden Baumaterialien am besten mit der Suffizienzstrategie gelöst werden. Erfüllt ein Gebäude, ein Bauteil oder ein Material nach wie vor den vorgesehenen Zweck, so sollten wir es unbedingt erhalten – Bauen im Bestand VOR Neubau!

Ist ein Abriss unvermeidlich, so sollte selektiv zurückgebaut werden, um eine Wiederverwendung der Komponenten
und Bauteile zu erwirken.”

Weitere Informationen unter https://www.dbz.de/artikel/oekologisch-argumentieren_3851017.html

Foto: Benedikt Kraft / DBZ

Bewerbungen bis 14. Juni 2022 für Juniorprofessur Holzbau und Baukonstruktion an der HafenCity Universität Hamburg

Die W1 Juniorprofessur (mit Tenure Track W2) soll zunächst im Fach Holzbau erbracht werden. In der 2. Anstellungsphase soll die Lehrverpflichtung auf Themen der Baukonstruktion erweitert werden. Die Juniorprofessur soll primär das Themengebiet des Holzbaus in Forschung und Lehre vertreten.

Darüber hinaus beinhaltet ein Teil der Lehrverpflichtung auch den Themenbereich der Baukonstruktion. Es werden fundierte wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Erfahrungen den Holzbau betreffend erwartet. Die Bereitschaft zur Weiterentwicklung der aktuellen Lehre sowie die Mitarbeit an disziplinübergreifenden Lehrformaten und interdisziplinären Forschungsprojekten wird vorausgesetzt und durch ein vorhandenes Labor unterstützt.

Die Bewerbungsfrist endet am 14.Juni 2022

Mehr Informationen unter https://informationsdienst-holz.de/fileadmin/Publikationen/Diverse/2022-49_Ausschreibung_W1_Prof_Holzbau_und_Baukonstruktion_final.pdf

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