Stellenausschreibung “Stiftungsprofessur Holzbau” an der TH Lübeck

Ab dem Wintersemester 2023/2024 soll an der Technischen Hochschule (TH) Lübeck eine geförderte Professur für Holzbau starten.

Die gesamte Wertschöpfungskette Holzbau ist sich einig: wir brauchen eine feste Anlaufstelle, an der die zukünftigen Fachkräfte im Holzbau ausgebildet werden. Das Holzbauzentrum*Nord hatte deshalb zusammen mit Mitgliedsbetrieben einen Aufruf gestartet, um Mittel für eine Stiftungsprofessur einzuwerben und war überwältigt von den zahlreichen positiven Rückmeldungen. Ursprünglich war es geplant die Holzbauprofessur an der Fachhochschule Kiel einzurichten. In insgesamt 3 Bewerberrunden des Berufungsausschusses der Fachhochschule Kiel (an welchen das HBZ*Nord beratend teilnehmen durfte) ist es leider nicht gelungen die Professur zu besetzen.
Nun freuen wir uns umso mehr, das Projekt an der Technischen Hochschule (TH) Lübeck umzusetzen. Die TH Lübeck möchte die Stiftungsprofessur für Holzbau und Baukonstruktion zunächst in den Studiengängen Bauingenieurwesen Bachelor und Bauingenieurwesen Master ausschreiben und besetzen. Durch die Stiftungsgelder ist es nun möglich die Holzbauprofessur ein Jahr eher einzurichten und sie zusätzlich mit einer studentischen Hilfskraft zu unterstützen.

Weitere Informationen finden sich in der Stellenausschreibung

Bewerbungen sind möglich bis zum 03.03.2023

Kostenloses Online-Schulungsprogramm im Testbetrieb

Die ersten Beiträge des Online-Fortbildungsangebots des Informationsvereins Holz finden Sie ab sofort unter dem Link https://bildung.informationsdienst-holz.de/ oder unter der Rubrik Wissen auf der Homepage des INFORMATIONSDIENST HOLZ. Sie alle sind herzlich eingeladen, im Rahmen einer Testphase die ersten Lerneinheiten auszuprobieren und zu bewerten. Vielleicht helfen die Kurse auch, Ihr aktuelles Wissen auf den Prüfstand zu stellen.

Das Projekt zur Fortbildung unter Leitung des Informationsvereins Holz wird nicht nur von zahlreichen Verbänden und Aktionsplattformen der Forst- und Holzwirtschaft getragen, sondern erfährt zudem fördernde Unterstützung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt.

Ziel unseres aktuellen Fortbildungsprojekts ist ein vollständiges Curriculum des Holzbaus, das einem zeitgemäßen, nebenberuflichen Qualifizierungsangebot für Baupraktiker zugrunde liegt. Mit einem ausgewählten Kreis von Holzbau-Spezialisten sowie in der Erwachsenenbildung erfahrenen Lehrexperten entsteht derzeit ein neues Angebot für den Informationsdienst Holz, das Architekten und Ingenieure in der freien Wirtschaft oder den unteren Bauaufsichtsbehörden befähigt, stärker als Meinungsmittler und Multiplikatoren zu wirken.

Forschungsprojekt TIMpuls zum Brandschutz beim mehrgeschossigen Bauen abgeschlossen

Mit diesem Forschungsprojekt haben Wissenschaftler der Technischen Universität München, der Technischen Universität Braunschweig, der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Instituts für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge nachgewiesen, dass die Verwendung von Holzkonstruktionen brandschutztechnisch gleichwertige Lösungen im Vergleich zu konventionellen Konstruktionen aus Mauerwerk und Stahlbeton oder Stahlleichtbau ermöglicht. Die Arbeit des Forschungsverbundes wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aus dem Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe unterstützt.

Die Arbeit belegt, dass Holzbauwerke der Gebäudeklasse 4 und 5 bis zur Hochhausgrenze in puncto Brandschutz Gebäuden aus nichtbrennbaren Baustoffen durchaus ebenbürtig sind, so der Projektkoordinator Prof. Dr. Stefan Winter vom Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion der TU München.

Zum Projektende legten die Forschenden eine vollständige, wissenschaftlich begründete Systematik zur Entwicklung brandschutztechnisch sicherer Holzgebäude vor. Damit wird die Verwendung von Holz in tragenden und raumbildenden Konstruktionen in mehrgeschossigen Gebäuden bis zur Hochhausgrenze möglich. Die Projektergebnisse sind unter anderem Basis für die derzeitige Überarbeitung der Muster-Holzbaurichtlinie.

An das Vorhaben schließt sich ab Dezember 2022 ein zwölfmonatiges Folgeprojekt an. Ziel des dreiteiligen Verbundverhabens ‘Wissenstransfer für ein brandschutztechnisch sicheres Bauen im mehrgeschossigen Holzbau (TIMpulsDissemination) ist die gezielte und flächendeckende Vermittlung der Ergebnisse aus dem Vorhaben ‘TIMpuls’. Überdies sollen aktuelle Forschungsergebnisse nationaler und internationaler Projekte in das Anschlussprojekt einfließen.

Mehr Informationen: https://news.fnr.de/fnr-pressemitteilung/holzbauten-halten-beim-brandschutz-mit

Referentin des Holzbauforums ist Heftpatin der DBZ

Annette Hillebrandt, Referentin des Hamburger Holzbauforums am 16.11.2022 ist Heftpatin der DBZ Oktober 2022:

“Unter dem Leitbild der Nachhaltigkeit kann die Suche nach den passenden Baumaterialien am besten mit der Suffizienzstrategie gelöst werden. Erfüllt ein Gebäude, ein Bauteil oder ein Material nach wie vor den vorgesehenen Zweck, so sollten wir es unbedingt erhalten – Bauen im Bestand VOR Neubau!

Ist ein Abriss unvermeidlich, so sollte selektiv zurückgebaut werden, um eine Wiederverwendung der Komponenten
und Bauteile zu erwirken.”

Weitere Informationen unter https://www.dbz.de/artikel/oekologisch-argumentieren_3851017.html

Foto: Benedikt Kraft / DBZ

Bewerbungen bis 14. Juni 2022 für Juniorprofessur Holzbau und Baukonstruktion an der HafenCity Universität Hamburg

Die W1 Juniorprofessur (mit Tenure Track W2) soll zunächst im Fach Holzbau erbracht werden. In der 2. Anstellungsphase soll die Lehrverpflichtung auf Themen der Baukonstruktion erweitert werden. Die Juniorprofessur soll primär das Themengebiet des Holzbaus in Forschung und Lehre vertreten.

Darüber hinaus beinhaltet ein Teil der Lehrverpflichtung auch den Themenbereich der Baukonstruktion. Es werden fundierte wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Erfahrungen den Holzbau betreffend erwartet. Die Bereitschaft zur Weiterentwicklung der aktuellen Lehre sowie die Mitarbeit an disziplinübergreifenden Lehrformaten und interdisziplinären Forschungsprojekten wird vorausgesetzt und durch ein vorhandenes Labor unterstützt.

Die Bewerbungsfrist endet am 14.Juni 2022

Mehr Informationen unter https://informationsdienst-holz.de/fileadmin/Publikationen/Diverse/2022-49_Ausschreibung_W1_Prof_Holzbau_und_Baukonstruktion_final.pdf

*NEUES DATUM* Holzbau-Blick nach Skandinavien – „Build in Wood“ am 25. und 26.01.2023 in Hamburg

*NEUES DATUM* Am 25. und 26. Januar 2023 findet zum ersten Mal die Konferenz „Build in Wood“ in Hamburg und damit in Deutschland statt. „Build in Wood“ ist eine ursprünglich dänische Veranstaltungsreihe. Mit der Konferenz in Hamburg soll eine Brücke geschlagen werden zwischen Dänemark und dem norddeutschen Raum und hierfür Planende, Vertretende von Herstellerfirmen und Holzbauunternehmen zusammenbringen. Schwerpunkte des Programms sind Herausforderungen und Lösungen des Holzbaus und beispielhafte Projekte sowohl aus Skandinavien als auch aus Deutschland. Das „Hamburger Holzbauforum“ und das Holzbau-Netzwerk Nord sind auf der Konferenz vertreten und haben einen Veranstaltungsblock mitgestaltet.Das Programm finden Sie unter: https://buildinggreen.eu/buildinwood-hamburg/program/

Vereinsmitglieder und weitere Interessierte erhalten auf Anfrage einen Rabatt-Code. Weitere Informationen und Anmeldung auf www.buildinggreen.eu/buildinwood-hamburg

Online-Konferenz: Holzbau ist Klimaschutz – Doch liefert unser Wald genug Holz dafür? am 04. und 05. Mai 2022

Mit der Charta für Holz 2.0 wurden ehrgeizige Ziele zur Ausweitung der Holzverwendung formuliert. Derzeit laufen diverse Initiativen zur Ausweitung des Holzbaus. Der nachhaltig erzeugte, nachwachsende Baustoff Holz soll mineralische und metallische Baustoffe ersetzen, die bei der Herstellung einen wesentlich größeren CO2-Fußabdruck hinterlassen.

Durch die Holzverwendung in Bauwerken kann viel Kohlenstoff über Jahrzehnte gebunden werden, wodurch die Kohlenstoffspeicherfunktion des Waldes verlängert wird. Doch der Klimawandel hat durch Dürren, Stürme sowie durch die von Schadinsekten verursachten Kalamitäten dem Wald in den letzten Jahren extrem zugesetzt. Darüber hinaus werden seit mehreren Jahrzehnten unsere Wälder umgebaut, weg von den weit verbreiteten Nadelholz-Monokulturen hin zu naturnah bewirtschafteten Mischwäldern. Doch was bedeutet das? Woher kommt in der Zukunft das Holz für die vielen Holzbau-Initiativen? Haben wir überhaupt genug Holz? Und was ist mit den anderen Erwartungen an den Wald? Biodiversität, Erholungsraum, Schutzfunktion, Wasserspeicher, etc. ?

Diesen Fragen wollen wir uns bei der Veranstaltung widmen. Das gesamte Programm unter: https://holzbau-netzwerk-nord.de/weiterbildung/online-konferenz-holzbau-ist-klimaschutz

Die Veranstaltung findet in Kooperation und mit Unterstützung der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) statt.

(Bildquelle: Heinz Seehagel)

Hamburger Holzbauforum #4 SPEZIAL: Wetterschutzkonzepte – wie der Holzbau seine Schäfchen ins Trockene bekommt am 16.03.2022

Die Holzbauprojekte werden in den letzten Jahren rasant größer, höher – und, bekommen jede Menge Haustechnik. Bei größeren Bauvorhaben wird die für den Holzbau wichtige Frage nach dem Wetter- und Feuchteschutz immer komplexer. Besonders die Witterungsschutzmaßnahmen der Bauzeit fordern Planer und Ausführende heraus. Die Referenten Robert Heinicke und Martin Mohrmann berichten im Dialog von ihren Erfahrungen zu temporären Schutzmaßnahmen während der Bauphase, aber auch über den Feuchteschutz im Gebäudeinneren und stellen beispielhaft Lösungsmöglichkeiten, u.a. Überwachungs- und Monitoringsysteme vor.

Weitere Informationen und Anmeldung unter https://hamburger-holzbauforum.de/

Pop-up-Campus von Zukunft Bau

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ruft Hochschulen auf, Projektideen für den Pop-up-Campus des Innovationsprogramms Zukunft Bau einzureichen. Für etwa drei Monate wird ab Sommer 2022 in einem derzeit leerstehenden Gebäudeensemble in der Aachener Innenstadt ein Experimentierraum für das Bauen der Zukunft entstehen. Gesucht werden Projekte, die dazu beitragen, den Gebäudebestand zu nutzen und zu verbessern, um Materialknappheit entgegenzuwirken, Bauweisen zirkulär auszurichten und Bauabfälle sowie Emissionen zu vermeiden. Der Pop-up-Campus steht entsprechend unter dem Motto ‘Save Material – Save the Planet’.

Der Projektaufruf richtet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Für die Förderung der auf dem Campus gezeigten Projekte stehen 350.000 Euro zur Verfügung. Die Summe soll sich auf etwa 20 Einzelprojekte aufteilen. Gesucht wird ein breites Spektrum an Modellen, Experimenten, Präsentations- und Veranstaltungsformaten.

Zum Förderaufruf: http://www.zukunftbau.de/programme/pop-up-campus

München setzt weiter auf Holzbau

Laut aktueller Rathaus Umschau der Landeshauptstadt München fördert die Stadt weiterhin den Bau von Holzbauprojekten im mehrgeschossigen urbanen Wohnungsbau. Das Zuschussprogramm ‘Holzwohnungsbau in München’ steht sowohl für Siedlungen im größeren städtebaulichen Kontext als auch für Einzelprojekte im Stadtgebiet ab Januar 2022 für sechs Jahre Laufzeit bis Ende 2027 zur Verfügung. 60 Millionen Euro stehen bereit, mit denen sich jährlich bis zu 1.000 Wohnungen fördern lassen.

Das Zuschussprogramm fördert Bauvorhaben im geförderten und preisgedämpften Mietwohnungsbau. Gefördert wird dabei die im Gebäude verbaute Masse Holz in Kilogramm. Die Höhe der Förderung beträgt 1 Euro pro Kilogramm nachwachsender Rohstoffe. Im Fokus des Programms stehen zudem ein integrierter Planungsansatz und ein im Holzbau erfahrenes Planungsteam.

Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG München und GEWO-FAG Holding GmbH setzen bereits heute schon Wohnungsbauten in Holz- bzw. Holzhybridbauweise um. Zahlreiche Projekte befinden sich derzeit in Planung.

Mehr Informationen: https://stadt.muenchen.de/dam/jcr:2a33aa6d-df70-48ee-a5c0-089db8babacf/LHM_Holzbau_Web.pdf

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