Holzbau-Netzwerk Nord startet Seminarreihe

Das Holzbau-Netzwerk Nord möchte mit einem regelmäßigen Fortbildungsangebot einen Beitrag zur Qualifizierung von Planenden leisten. Dies soll eine hohe Qualität beim Bauen mit Holz sicherstellen.

Hierzu wird in Kooperation mit dem Holzbauzentrum*Nord eine online Seminarreihe zu unterschiedlichen Aspekten des Planungs- und Bauablaufes und den unterschiedlichen Planungsaufgaben im Holzbau angeboten. Diese sechs inhaltlich zusammenhängenden Seminarmodule geben einen kontinuierlichen und vertieften Überblick über das Bauen mit Holz und beschäftigen sich unabhängig voneinander mit verschiedenen Fragestellungen.

Die Termine sind:

  • Modul 1: Systemfindung in der Holzbauplanung – 14.06.2021 *AUSGEBUCHT*
  • Modul 2: Optimierte Planungsprozesse im Holzbau – integral und mit BIM – 27.07.2021
  • Modul 3: Arbeitsvorbereitung im Holzbau – ohne sie gibt es kein Holzgebäude! – 10.08.2021
  • Modul 4: Holzbauaufgaben II – Mehrgeschossiges Wohnen ab Gebäudeklasse 4 – geplant in KW 34
  • Modul 5: Holzbauaufgaben II – Aufstockungen und Dachgeschossausbau – geplant in KW 35
  • Modul 6: Holzbauaufgaben III – Alles zu Gebäudehülle und Balkone/Loggien. – 14.09.2021

Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie unter https://hbz-nord.de/seminare-hnn-uebersicht/

Die Seminarreihe wird gefördert durch die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg.

Beispiel Statisches Konzept /Quelle: ASSMANN Beraten und Planen AG

Sieger des Bundeswettbewerbs HolzbauPlus stehen fest!

Bereits zum fünften Mal hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den HolzbauPlus-Wettbewerb ausgelobt. Ziel ist es, zu einer breiteren Akzeptanz für das Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen beizutragen.

Die Resonanz auf den Wettbewerb spiegelt diese Entwicklung wider. Insgesamt 198 Projekte wurden eingereicht. Aus den Einreichungen wählte eine vom BMEL berufene unabhängige Wettbewerbsjury unter dem Vorsitz des Architekten Frank Lattke die Preisträger aus. Sie erhalten ein Preisgeld von insgesamt 50.000€.

Die ausgezeichneten Bauprojekte sind: 

  • Wohnungsbau MFH/Neubau: Walden 48 (Berlin)
  • Wohnungsbau EFH/Neubau: Der kleine Prinz (Bayern)
  • Wohnungsbau EFH/Sanierung:Sanierung Gesindehaus Kapellendorf (Thüringen)
  • Öffentliche Bauten/Neubau:Schulzentrum Odelzhausen (Bayern)
  • Öffentliche Bauten/Sanierung: Ökologisch nachhaltiger Dachgeschossausbau (Baden-Württemberg)
  • Gewerbliche Bauten/Neubau: Erweiterung Werk II elobau (Baden-Württemberg)
  • Gewerbliche Bauten/Sanierung: Güterbahnhof Remagen (Rheinland-Pfalz)
  • Sonderpreis Innovation: BUGA Holzpavillon (Baden-Württemberg)
  • Sonderpreis für Kindertagesstätten: Neubau Verbundeinrichtung Kita Stadtspatzen + Pädagogisches Forum (Mecklenburg-Vorpommern)
  • Sonderpreis Strohgedämmte Gebäude: Wohnprojekt SPEICHERBOGEN (Niedersachsen)

Eine Broschüre mit allen Preisträgern und allen Wettbewerbsteilnehmern findet sich hier: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/HolzbauPlus2020.html

Auf der Website zum Wettbewerb ist auch ein Film mit den Preisträgern zu finden: https://www.holzbauplus-wettbewerb.info/

Deutscher Nachhaltigkeitspreis Architektur – Bewerbung bis zum 15. Juni 2021

Bereits zum neunten Mal prämieren die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. herausragende und beispielhafte Leistungen im Bausektor, die den Wandel aktiv mitgestalten. Gesucht werden bis zum 15. Juni 2021 Gebäude, die sich durch eine hohe gestalterische Qualität, innovative Lösungen und eine ganzheitliche Nachhaltigkeit auszeichnen. Die Preisverleihung findet am 3. Dezember 2021 im Rahmen des 14. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt.

Die Auszeichnung wird unterstützt durch die Bundesarchitektenkammer, den Bund Deutscher Architekten und die Bundesstiftung Baukultur sowie Caparol.

Weitere Informationen unter www.nachhaltigkeitspreis.de/architektur _blank

Deutscher Holzbaupreis 2021 – Einreichungsfrist am 23. Mai!

In rund sechs Wochen endet die Einreichungsfrist für den Deutschen Holzbaupreis! Noch bis zum 23. Mai 2021 können sich ArchitektInnen, TragwerksplanerInnen, BauherrInnen und Holzbauunternehmen mit ihren realisierten Holzbauprojekte aus den vergangenen zwei Jahren um den Preis bewerben. Das Preisgeld beträgt insgesamt 20.000 Euro.

Der renommierte Deutsche Holzbaupreis wird alle zwei Jahre von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes ausgelobt.

Mit dem Deutschen Holzbaupreis werden realisierte Gebäude und Gebäudekomponenten, die überwiegend aus Holz und Holzwerkstoffen sowie weiteren nachwachsenden Rohstoffen bestehen, ausgezeichnet. Sie zeigen zudem, welche vielfältigen und unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten bestehen, den Baustoff Holz gewinnbringend einzusetzen. Die einzureichenden Bauprojekte (Bauwerke) sollen von hoher gestalterischer Qualität sein und, im Sinne der Nachhaltigkeit, umweltfreundliche und ressourcensparende Aspekte berücksichtigen. Die Auslobung erfolgt in den Kategorien Neubau, Gebäude im Bestand sowie innovative Planungs- und Baukonzepte.

Verliehen wird der Deutsche Holzbaupreis am 28. September 2021 auf der LIGNA.21, dem Branchentreffpunkt der Holzbe- und verarbeitenden Industrie, in Hannover.

Alle Informationen zu den Teilnahmekriterien, dem Bewerbungsverfahren und der Vergabe des renommierten Deutschen Holzbaupreises sind auf der Website www.deutscher-holzbaupreis.de hinterlegt. Dort können Teilnehmer ihre Bewerberprojekte und alle für die Bewerbung wichtigen Unterlagen hochladen.

Neue Förderrichtlinie klimafreundliches Bauen mit Holz

Die Richtlinie „Förderung des Klimafreundlichen Bauens mit Holz“ wurde heute im Bundesanzeiger veröffentlicht und tritt am 04.03.2021 in Kraft. Unternehmen und Cluster-Organisationen können Anträge auf Zuwendungen ab sofort bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) einreichen.

Für die überwiegend klein- und mittelständisch strukturierte Holzbaubranche (einschl. Holzbauplaner) ist die beschleunigte Einführung und Verbreitung moderner Technologien notwendig, um angesichts des rasanten technologischen Wandels hin zu Anwendungen im Bereich Digitalisierung, Robotik und Künstliche Intelligenz (KI) die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhalten und damit ein angemessenes wirtschaftliches Wachstum und einen hohen Beschäftigungsstand zu sichern. Dabei werden zunehmend Aspekte der Material- und Energieeffizienz sowie zur Integration von Umwelt- und Ökobilanzdaten in den Geschäftsprozess relevant. Gleichzeitig stellen die steigende Nachfrage und der Bedarf nach komplexen Bauvorhaben (z. B. im Bereich des mehrgeschossigen Wohnungsbaus) die Unternehmen vor neue Herausforderungen: Sie erfordern neben technologischen Veränderungen zudem eine Anpassung von Strukturen und Kapazitäten im Bereich des traditionellen Holzbaus.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist sich dieser enormen Herausforderungen bewusst, die es in unterschiedlichem Ausmaß von der Wald-, Forst- und Holzwirtschaft zu bewältigen gilt. Aus diesem Grund hat sich das BMEL zum Ziel gesetzt, unterstützende Maßnahmen im Wald- und Holzbereich anzubieten. Die Förderung ist eingebettet in das Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket der Bundesregierung und soll neben der Konjunkturbelebung positive Lenkungswirkung in den Zukunftsthemen Digitalisierung, Ressourceneffizienz und Klimaschutz entfalten.

Förderfähig ist zum einen die Inanspruchnahme von Beratungsleistungen, die vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen, Verfahren und Dienstleistungen unterstützen oder solche, die zur unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit beim Bauen mit Holz führen.
Unternehmen sollen damit in die Lage versetzt werden, Hemmnisse und Strukturnachteile beim klimafreundlichen Holzbau zu überwinden, ihren Material- und Energieaufwand zu optimieren sowie Aspekte der Umwelt- und Ökobilanzen in die Geschäftsabläufe zu integrieren. Unterstützt werden beispielsweise Beratungen zur Nutzung von Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik beim seriellen und modularen Bauen oder zur Bewertung und Analyse der Rückbau- und Recyclingfähigkeit von Bauprodukten und Bauten.

Ein zweiter Förderschwerpunkt richtet sich auf die Unterstützung so genannter Innovationscluster. Bestehende oder neu zu gründende Zusammenschlüsse unabhängiger Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft sind förderfähig, wenn sie Unternehmen der kleinstrukturierten Branche Wege überbetrieblicher Zusammenarbeit eröffnen und Zugang zu Know-How und Transfer aktueller Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung beim klimafreundlichen Holzbau ermöglichen. Dazu gehören u. a. die Entwicklung von Weiterbildungskonzepten für Unternehmer etwa auf dem Gebiet der Digitalisierung, die Konzeptentwicklung zur Kooperation zwischen Hochschulen und Clusterunternehmen oder die Schaffung von Web-Plattformen zum Wissenstransfer aus der Holzforschung in die Unternehmen.

Weitere Informationen, die Förderrichtlinie und die Antragsformulare auf https://www.fnr.de/projektfoerderung/klimafreundliches-bauen-mit-holz

Thema beim Hamburger Holzbauforum: Waldzustandsbericht 2020

In jährlichen Stichprobenerhebungen wird für den Waldzustandbericht der Kronenzustand deutscher Wälder bewertet. Dadurch können Veränderungen und Risiken erkannt und wichtige Entscheidungen zum Schutz des Waldes getroffen werden.

Neben den Veröffentlichungen in der Presse zum “Waldzustandsbericht 2020” war der Zustand des deutschen Waldes auch Thema des Hamburger Holzbauforums “Zukunft mit Holzbau” mit 260 Teilnehmern am 24.02.2021.

Prof. Dr.-Ing. Annette Hafner, DGNB-Auditorin und Professorin für Ressourceneffizientes Bauen in der Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Alain Paul vom Verband Deutscher Forstbaumschulen e.V., Holzbauunternehmer Tillmann Schütt von Gebr. Schütt KG und Holzhändler Bernd Jorkisch von Bernd Jorkisch GmbH & Co. KG diskutierten engagiert und trotzdem zuversichtlich über die Zukunft des Waldes, auch als Ressourcen für den hiesigen Holzbau.

Zur weiteren Information:

Ein Drittel der Landesfläche Deutschlands (11,4 Millionen Hektar) ist mit Wald bedeckt. Die häufigsten Baumarten in Deutschland sind die Nadelbäume Fichte (25 Prozent) und Kiefer (23 Prozent), gefolgt von den Laubbäumen Buche (16 Prozent) und Eiche (11 Prozent). (Quelle: Kohlenstoffinventur 2017). Der Kronenzustand hat sich 2020 im Durchschnitt gegenüber dem Vorjahr weiter verschlechtert.

Die anhaltende Dürre in den Vegetationszeiten 2018 – 2020 hat verbreitet dazu geführt, dass die Blätter vorzeitig abgefallen sind. Bei der Fichte begünstigte sie, dass sich Borkenkäfer weiter massenhaft vermehren. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Absterberate nochmals gestiegen. Vor allem unsere alten Wälder (>60 Jahre) sind betroffen.

Weitere Informationen und die Waldzustandsberichte des Bundes und der Länder unter https://www.bmel.de/DE/themen/wald/wald-in-deutschland/waldzustandserhebung.html

Hochschulpreis Holzbau 2021 ausgelobt

Holzbau Deutschland und die Holzbau Deutschland Leistungspartner haben den Hochschulpreis Holzbau 2021 ausgelobt. Seit über fünf Jahren richtet sich diese Auszeichnung an die Lehrenden in den Bereichen Architektur und Bauwesen.
In einem retrospektiven Verfahren zeichnet die aus Vertretern der Lehre, der Industrie und des Bauministeriums bestehende Jury herausragende Beispiele für die Anwendung von nachwachsenden Rohstoffen aus. Mit dem Hochschulpreis werden Studierende der Architektur und des Bauingenieurswesens gewürdigt, die sich in herausragender Weise mit den bauphysikalischen, konstruktiven und architektonischen Möglichkeiten des Baustoffs Holz auseinandersetzen. Eingereicht werden können Entwürfe von Bauwerken, die überwiegend aus Holz und Holzwerkstoffen sowie weiteren nachwachsenden Rohstoffen bestehen.

Die einzureichenden Studienarbeiten müssen im Zeitraum vom Sommersemester 2019 bis zum Sommersemester 2021 entstanden sein. Eingereicht werden können Entwürfe von einzelnen Studierenden oder von Arbeitsgemeinschaften. Jeder Lehrstuhl einer deutschen Hochschule kann bis zu drei Arbeiten zur Jurysitzung auf Bundesebene einreichen.

Die Einreichung ist ausschließlich online möglich. Stichtag ist Freitag, der 30. Juli 2021.

Weitere Informationen unter www.hochschulpreis-holzbau.de

Schumacher Quartier und Bauhütte 4.0 beim Hamburger Holzbauforum

Mit der Bauhütte 4.0 entsteht in Berlin TXL – The Urban Tech Republic ein Innovations- und Produktionsstandort für eine digitalisierte Wertschöpfungskette „Wald zu Stadt“. Die in der Bauhütte 4.0 entwickelten Baukonzepte und produzierten Bauelemente finden ihren Platz in den benachbarten Wohngebäuden.

Das Schumacher Quartier mit über 5.000 Wohnungen für mehr als 10.000 Menschen soll ein Modellquartier für urbanen Holzbau werden. Schon die Gebäude des ersten Bauabschnitts sollen mit einem Holzanteil von mindestens 50 Prozent entstehen. Dabei sollen verschiedene etablierte und experimentelle Bautypen umgesetzt werden. In den weiteren Bauabschnitten soll der Holzanteil sukzessiv gesteigert werden.

Der Begriff Bauhütte 4.0 bezieht sich auf die lange Zeit der Bauhüttenbewegung und den sozialen Wohnungsbau im Berlin des frühen 20. Jahrhunderts. Partner der Bauhütte 4.0 sind die Tegel Projekt GmbH, das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) sowie das Fachgebiet Städtebau und nachhaltige Stadtentwicklung der TU Berlin.

Die Tegel Projekt GmbH ist interessiert an weiteren Partnern aus der Holzbau-Branche und freut sich über eine rege Beteiligung von Investoren und Bauherren bei den zukünftigen Konzeptausschreibungen der Baugrundstücke,.

Weitere Informationen zum Holzbau im Schumacher Quartier und zur Bauhütte 4.0 finden sich unter https://www.schumacher-quartier.de/das-projekt/urbaner-holzbau.html

Deutscher Holzbaupreis 2021: Einreichungsfrist verlängert

***AKTUALISIERUNG***

Aufgrund der Verschiebung der LIGNA.21 in den Herbst 2021 wird die Frist zur Einreichung von Projekten für den Deutschen Holzbaupreis bis einschließlich 23. Mai 2021 verlängert. 

Ab sofort können Interessenten ihre Bewerberprojekte um den Deutschen Holzbaupreis 2021 einreichen. Auf der jetzt freigeschalteten Website www.deutscher-holzbaupreis.de sind alle Informationen zu den Kriterien, dem Bewerbungsverfahren und der Vergabe des renommierten Deutschen Holzbaupreises hinterlegt. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat lobt Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes den Deutschen Holzbaupreis 2021 aus. In Zusammenarbeit mit weiteren Branchenpartnern der deutschen Forst- und Holzwirtschaft sowie den Holzbau Deutschland Leistungspartnern wird der Deutsche Holzbaupreis unter der Marke des INFORMATIONDIENST HOLZ vergeben.

Mit dem Deutschen Holzbaupreis werden realisierte Gebäude und Gebäudekomponenten, die überwiegend aus Holz und Holzwerkstoffen sowie weiteren nachwachsenden Rohstoffen bestehen, ausgezeichnet. Sie zeigen zudem, welche vielfältigen und unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten bestehen, den Baustoff Holz gewinnbringend einzusetzen. Die einzureichenden Bauprojekte (Bauwerke) sollen von hoher gestalterischer Qualität sein und, im Sinne der Nachhaltigkeit, umweltfreundliche und ressourcensparende Aspekte berücksichtigen. Die Auslobung erfolgt in den Kategorien Neubau, Gebäude im Bestand sowie innovative Planungs- und Baukonzepte.

Am Deutschen Holzbaupreis können Architekten, Tragwerksplaner und Bauherren sowie Holzbauunternehmen, die Bauwerke bzw. Bausysteme planen, entwickeln und/oder herstellen, teilnehmen. Für die Kategorie “Komponenten/Konzepte” sind zudem Einzelpersonen, Arbeitsgruppen, Institutionen aus Forschung, Entwicklung und Lehre oder Betriebe und Unternehmen aufgerufen, ihre Projekte einzureichen. Voraussetzung ist, dass die eingereichten Projekte zwischen Februar 2019 und dem Abgabetermin in Deutschland fertiggestellt bzw. erforscht und entwickelt wurden. Die Frist zur Einreichung von Projekten für den Deutschen Holzbaupreis endet nunmehr am 23. Mai 2021. Das Preisgeld beträgt insgesamt 20.000 Euro. Die Bewertung der eingereichten Projekte übernimmt eine unabhängige Fach-Jury, der sowohl namhafte Architekten als auch Branchenvertreter angehören.

Der renommierte Deutsche Holzbaupreis wird alle zwei Jahre ausgelobt. Er gilt als die wichtigste Auszeichnung für Gebäude aus Holz in Deutschland. Die Preisverleihung erfolgt auf der Weltleitmesse LIGNA 2021, dem zentralen Branchentreffpunkt der Holzbe- und -verarbeitenden Industrie, die ursprünglich für den Mai 2021 geplant war, nun aber aufgrund der Corona-Situation vom 27. Sptember bis 1. Oktober 2021 stattfinden soll.

Die Preisträger des Deutschen Holzbaupreises 2021 werden in den kommenden zwei Jahren in einer von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt fachlich und finanziell geförderten Wanderausstellung “HOLZ.BAU.ARCHITEKTUR – Entwerfen, Konstruieren und Bauen mit Holz” präsentiert. Diese wird im Anschluss an ihre Eröffnung auf der LIGNA 2021 ihre Reise durch Deutschland antreten und kann kostenfrei zur Präsentation beispielsweise bei Messen, Ausstellungen, im Rahmen von Fachtagungen o.ä. bei Holzbau Deutschland ausgeliehen werden.

Alle Informationen und Unterlagen zum Deutschen Holzbaupreis 2021 finden Sie auf der Internetseite: www.deutscher-holzbaupreis.de

Förderaufruf: Anwendungsorientierte Forschungen zum mehrgeschossigen Holzbau

Mit einem Marktanteil von 2,8 Prozent in Deutschland stellt der Bereich des mehrgeschossigen Wohnungsbaus in Holz bislang einen Nischenmarkt dar. Potentiale des klimafreundlichen, nachhaltigen Bauens werden damit noch unzureichend genutzt. Um entsprechende Hemmnisse beim mehrgeschossigen Bauen mit Holz abzubauen und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln, unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum mehrgeschossigen Holzbau über das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe. Bis zum 31. Mai 2021 können Projektskizzen beim Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) eingereicht werden! Mehr auf www.charta-fuer-holz.de

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