14. Netzwerktreffen der Qualitätssicherung Holzbau

Am Donnerstag, den 25. September 2025, fand im neuen Büro von ASSMANN Beraten + Planen das Netzwerktreffen der Sachverständigen der Qualitätssicherung Holzbau mit Elbblick statt. Das Treffen wird für den fachlichen Austausch und die gemeinsame Weiterentwicklung der Qualitätssicherung im Holzbau genutzt.

Ein thematischer Schwerpunkt lag diesmal auf der neuen Förderrichtlinie Klimaschonender Neubau für Nichtwohngebäude. In einem Vortrag von Elisa Kuhn von ASSMANN Beraten + Planen wurde erläutert, wie die Förderung künftig pro Quadratmeter Bauteilfläche bemessen wird und wie durch die Entwicklung von Bauteilkatalogen ein Bewusstsein dafür geschaffen werden soll, Bauteile möglichst klimaschonend zu gestalten und somit gleichzeitig zu höheren Fördersummen führen. Im Anschluss wurde darüber diskutiert, wie unterschiedliche Konstruktionsaufbauten im Hinblick auf ihre CO₂-Bilanz bewertet werden und welche Chancen und Grenzen sich daraus für die (Förder-)Praxis ergeben.

Weitere Informationen zur Qualitätssicherung Holzbau finden sich hier.

Baustellenbegehung Neues Amt Altona

Am 19. September 2025 besichtigten Sachverständige Qualitätssicherung Holz sowie Mitglieder und Gäste des Holzbau-Netzwerk Nord e.V. die Baustelle des Neuen Amt Altona (NAA). Vor Ort zeigte sich das Projekt als sichtbar fortgeschrittenes Beispiel für urbanes, genossenschaftlich organisiertes Bauen: Neben dem Erhalt und der Zwischennutzung des historischen Alten Finanzamts entsteht an der Neuen Großen Bergstraße ein sechsgeschossiger Neubau in Holz-Hybrid-Bauweise, der Co-Working-Flächen für rund 300 Büroarbeitsplätze, Räume für Initiativen und öffentlich zugängliche Erdgeschossnutzungen vereint.  

Baulich kamen die Teilnehmenden zu einer spannenden Zeit auf die Baustelle: Am Vormittag vor der Begehung wurde die oberste Decke des Neubaus verbaut – Ein sichtbarer Meilenstein der Holzbauphase, die in diesem Sommer mit dem Einheben großer, vorgefertigter Holzdecken begonnen hatte. Die Montage dieser tonnenschweren Elemente hatte bereits im Juni für mediale Aufmerksamkeit gesorgt (siehe hier).  

Für die Teilnehmenden bot die Begehung nicht nur Einblick in Details der Ausführung, sondern auch Anlass für den fachlichen Austausch über Chancen und Herausforderungen von Holz-Hybrid-Projekten in innerstädtischen Lagen. Besonders interessant waren hierbei u.a. die deutlich ablesbaren planerischen Anpassungen der Tragstruktur nach Berücksichtigung der bei der Bestandsaufnahme aufgefundenen Tiefgarage, die Lösungen zur Begrünung der Fassade oder auch der Witterungsschutz während der Bauphase. 

Das Neue Amt Altona bleibt damit ein praxisnahes Beispiel dafür, wie Bestandserhalt, Zwischennutzung und nachhaltiger Neubau miteinander verknüpft werden können.  

Weitere Informationen unter www.neuesamt.org.

*Leider abgesagt* Einladung BAUBESUCHE Gründerzentrum Bremerhaven am 11. September 2025

“Die Veranstaltung wurde leider aus organisatorischen Gründen abgesagt!*

Im Gewerbegebiet LUNEDELTA in Bremerhaven entsteht ein Ort für Zukunftsmacher: das Gründerzentrum. Direkt am größten Naturschutzgebiet im Land Bremen gelegen, steht das Projekt für ressourcenschonendes Bauen, Energieeffizienz und zukunftsweisendes Unternehmertum.

Partner und Partner Architekten realisieren hier – als federführendes Büro einer Arbeitsgemeinschaft – ein baulich völlig neuartiges Zentrum: Auf über 6.500 m² und vier Geschossen entstehen rund 270 Arbeitsplätze, Werkstätten für das verarbeitende Gewerbe, flexibel nutzbare Büros, Eventflächen, Gastronomie und Räume für Kinderbetreuung.

Das Gebäude wird in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet. Es wurden 450 cbm BauBuche für das Haupttragwerk (Stützen/Unterzüge) eingesetzt, 500 cbm BSH (Träger), und 690 cbm Brettsperrholz.

Pollmeier Massivholz lädt am 11. September 2025 ab 13:30 Uhr bzw. 14:15 Uhr zur Baustellenbesichtigung mit anschließenden Vorträgen und abschließendem Get-together.

Weitere Informationen und Anmeldung bzw.  Möglichkeit des Ticketkaufs unter: BauBesuche Bremerhaven – Pollmeier

 

Drei neue Qualitätssichernde und Baustellenbegehung Campus LIFE Hamburg

Das Holzbau-Netzwerk Nord freut sich über Zuwachs im Bereich Qualitätssicherung:
Dipl.-Ing. M.A. Ronny Schulze, Architektin Merle Gyde Deunert und M.Sc. Jonas Langbehn verstärken seit Kurzem das Team der Sachverständigen für Qualitätssicherung Holzbau (SQSH).

Ihre Aufgabe ist die fachliche Prüfung von Planung und Ausführung geförderter Holzbauprojekte – ein wichtiger Beitrag für langlebige und nachhaltige Gebäude aus Holz.

Die aktuelle Liste der Sachverständigen ist zu finden auf: Qualitätssicherung im Holzbau – Holzbau-Netzwerk Nord e.V.

Ein aktuelles Beispiel liefert Vorstandsmitglied Robert Heinicke. Er begleitet derzeit ein anspruchsvolles Bauvorhaben im Norden Hamburgs: In Bramfeld entsteht auf rund 15.000 m² ein innovativer Campus für lebenslanges Lernen, generationenübergreifendes Miteinander und ganzheitliches Wohlbefinden.

Am 16. Juli 2025 besuchte das QS-Team und Mitglieder des Holzbau-Netzwerk Nord e.V. die Baustelle und tauschte sich vor Ort intensiv zu den Besonderheiten des Holzskelettbaus aus. Besonders spannend: Die vier Bauteile des Projektes befinden sich in unterschiedlichen Bauphasen – von ersten Stützen auf der Bodenplatte bis zum Innenausbau hinter geschlossener Fassade.

Mehr Informationen zum Projekt: LIFE HAMBURG – Gemeinsam Zukunft gestalten

     

(Fotos: LIFE Hamburg/ Henning Jensen, Lars Beckmannshagen)

Holzbau-Start beim Neuen Amt Altona

Mit dem Holzbaustart markiert das Neue Amt Altona (NAA) einen wichtigen Meilenstein für nachhaltiges Bauen und innovatives Arbeiten in Hamburg.

Am 23. Juni 2025 wurden die ersten 18 qm großen, tonnenschweren Holzdecken durch die Firma Schütt Holzbau (Fördermitglied des Holzbau-Netzwerk Nord e.V.) per Schwerlastkran aus der Großen Bergstraße in rund 40 Metern Höhe über das historische Gebäude des Alten Finanzamts Altona hinweg gehoben und an der Neuen Großen Bergstraße montiert. Immer dabei Bauleiter und Vereinsmitglied Roland Pape.

In den nächsten Monaten wächst der NAA-Neubau auf die Höhe des Alten Finanzamts Altona, mit dem er auf allen Etagen verbunden wird, und in dem sich ein etablierter Kreativstandort befindet.
Bis zum Frühjahr 2026 entstehen im Neubau auf rund 1.600 m² Büro- und Gemeinschaftsflächen für rund 300 Selbstständige und kleinere Unternehmen, überwiegend aus Altona und angrenzenden Stadtteilen.

Weitere Informationen unter www.neuesamt.org und in der Pressemitteilung.

Berichterstattung u.a. im Hamburger Abendblatt und auf SAT.1 Regional.

(Fotos: Neues Amt Altona / Heribert Schindler)

Netzwerktreffen der Qualitätssicherung Holzbau zum Thema Brandschutz am 19.06.2025

Am Donnerstag, den 19. Juni 2025 fand in den Konferenzräumen von ASSMANN Berater & Planen das aktuelle Treffen der Sachverständigen der Qualitätssicherung Holzbau statt. Das Treffen, das drei- bis viermal jährlich organisiert wird, dient dem Austausch von Experten zu aktuellen Herausforderungen in der Qualitätssicherung von Holzbauten und der Entwicklung von Lösungsansätzen.

Schwerpunktthema des Treffens war der vorbeugende Brandschutz während der Bau- und Betriebszeit eines Holzgebäudes und wie dies Thema in die Beratung der Qualitätssicherung einfließen sollte. Zu diesem Thema war als Experte Alexander Wellisch, Oberbrandrat der Feuerwehr Hamburg und zuständig für den vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutz geladen. Herr Wellisch stellte umfassend die Hintergründe und zugehörigen Überlegungen und praktischen Brandversuche zu den vergangenen und aktuellen Vorgaben zur Begrenzung der holzsichtigen Flächen dar und wie sich diese in den letzten Jahren entwickelt haben. Außerdem ging er auf die besonderen Herausforderungen bei der Erkennung und Bekämpfung von Schwelbränden bei hinterlüfteten und zweischaligen Aufbauten ein. Außerdem wurde das Thema des Brandschutzes während der Bauphase und die Möglichkeit von Einzelmaßnahmen oder eines Brandschutzkonzeptes für die Bauphase diskutiert.

Neben der inhaltlichen Diskussion stellten sich beiden neuen Sachverständigen Merle Gyde Deunert und Ronny Schulze vor und wurden herlichen willkommen geheißen.

Vor dem nächsten Netzwerktreffen im September 2025 steht nun eine Baustellenbegehung des qualitätsgesicherten Projektes Campus LIFE Hamburg an.

Weitere Informationen zur Qualitätssicherung Holzbau sowie Möglichkeiten selbst Sachverständige oder Sachverständiger zu werden, finden sich hier.

(Foto: Jan Gerbitz / ZEBAU GmbH)

Baustellenbegehung “Baumhaus Altona” am 26.02.2025

Nach dem ersten regelmäßigen Treffen der Qualitätssicherung Holzbau im Jahr 2025 am Vormittag des 26. Februar 2025 nutzten einige Teilnehmende den Nachmittag für eine Baustellenbegehung in Hamburg-Othmarschen. Dort entsteht derzeit das nachhaltige Wohnprojekt „Baumhaus Altona“, das sich durch eine Bauweise aus Brettsperrholz auszeichnet. Als Voraussetzung für die Fördermittel wurde das Gebäude von der QS-Holzbau geprüft und befindet sich aktuell im Rohbau.

Vor Ort führten die verantwortlichen Architekten sowie der Projektleiter des Bauunternehmens, zusammen mit dem zuständigen Qualitätssicherer die Gruppe durch die Baustelle. Besonders im Fokus stand die praktische Umsetzung der zentralen Themen des letzten Treffens aus dem Jahr 2024: Feuchtemanagement und Witterungsschutz in der Bauphase. Die Begehung bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich direkt ein Bild von den angewendeten Maßnahmen zu machen und wertvolle Einblicke in die Praxis des Holzbaus zu gewinnen.

Weitere Informationen zur Qualitätssicherung Holzbau sowie Möglichkeiten selbst Sachverständige oder Sachverständiger zu werden, finden sich hier.

   

(Fotos: Lars Beckmannshagen / ZEBAU GmbH)

Netzwerktreffen der Qualitätssicherung Holzbau am 26.02.2025

Am Mittwoch, den 26. Februar 2025, fand in den Konferenzräumen der Investitions- und Förderbank Hamburg das erste Sachverständigentreffen der Qualitätssicherung Holzbau des Jahres statt. Das Treffen, das drei- bis viermal jährlich organisiert wird, dient dem Austausch von Experten zu aktuellen Herausforderungen in der Qualitätssicherung von Holzbauten und der Entwicklung von Lösungsansätzen.

Ein zentrales Thema des Treffens war der Diskurs über neue und zukünftige Fördermethoden für nachhaltige Holzkonstruktionen. Darüber hinaus beschäftigten sich die Teilnehmer intensiv mit dem Thema Schimmelbildung in Bausubstanzen, das in einem Fachvortrag ausführlich behandelt wurde.
Die Veranstaltung bot eine wertvolle Plattform für Fachleute, sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen und gemeinsame Lösungsstrategien zu erarbeiten.

Weitere Informationen zur Qualitätssicherung Holzbau sowie Möglichkeiten selbst Sachverständige oder Sachverständiger zu werden, finden sich hier.

(Foto: Lars Beckmannshagen / ZEBAU GmbH)

Hamburger Holzbauforum #3 „Der besondere Holzbau in Norddeutschland“ am 12. Februar 2025

Gleich drei Projekte aus Hamburg und Sankt Peter Ording werden an diesem Abend zeigen, dass es ihn auch in Norddeutschland gibt – den besonderen Holzbau. Ungewöhnliche Aufgabenstellung, extravagante Umstände und spannende Lösungsansätze.

Es ist etwas über ein Jahr her, dass Sankt-Peter-Ording seine Pfahlbautradition mit der Eröffnung des Erlebnis-Hus, dem neusten Gebäude dieser Bauart fortgesetzt hat. Direkt hinterm Deich gelegen, ragt es fünf-geschossig empor und beherbergt alles, was Familien beim Küstenausflug brauchen: Indoor- und Outdoor-Spielplätze, ein Informationszentrum und eine Gastronomie mit einem grandiosen Ausblick auf die Nordsee. Die Architektin Andrea Zickhardt und der Bauleiter Roland Pape stellen eins der wohl bemerkenswertesten Holzbauprojekte Norddeutschlands vor.

Schon letztes Jahr wurde im Hamburger Holzbauforum ausführlich über das Holzhochhaus Roots berichtet. Ausgerechnet Oli Fried, Projektleiter des ausführenden Holzbauunternehmens Rubner, war kurzfristig verhindert. Ohne seinen wertvollen Blick auf das Projekt und die nun zurückliegende spannende Ausführungszeit ist die Geschichte der Holzhochhausentwicklung nicht zu Ende erzählt. Dies wird nun nachgeholt.

In Hamburg-Bramfeld entsteht auf 15.000 m² ein zukunftsorientierter Campus für lebenslanges Lernen, generationsübergreifendes Miteinander und ganzheitliches Wohlbefinden. Das österreichische Holzbauunternehmen WIEHAG ist beauftragt, eines der größten Hamburger Holzbauprojekte erfolgreich umzusetzen. Projektleiter Markus Gasselsberger führt durch die Planung und Ausführung des Projekts.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.hamburger-holzbauforum.de/hamburger-holzbauforum-3/

Hamburger Holzbauforum #2 „Technik, die begeistert!“ am 15. Januar 2025

Am Mittwoch, 15. Januar 2025 geht das Hamburger Holzbauforum in die zweite Runde der Reihe 2024/2025 mit den folgenden Themen:

Nicht selten ist der Blick nach vorne auch ein Blick zurück: Seit einigen Jahren sind neben dem Baustoff Holz auch Lehm und Stroh als natürliche Baumaterialien wieder gefragt. Der Architekt und Zimmermann Dirk Scharmer von Deltagrün Architektur ist Spezialist im Umgang mit diesen Baustoffen und stellt zwei vier-geschossige Neubauten in Lüneburg in Holz-Stroh-Lehmbauweise vor.

Trockene Technik, aber heißes Eisen: Mehrgeschossige Holztragwerke haben ein anderes Schwingungsverhalten als konventionelle Gebäude. Wenn wir in der Nähe von großen Straßen und Bahntrassen bauen, ist einiges zu beachten. Henning Klattenhoff von Assmann Beraten + Planen stellt die Ergebnisse eines Forschungsvorhabens vor.

Prof. Heiner Lippe von der Technischen Hochschule Lübeck entführt uns mit einem Studentenprojekt nach Frankreich und zur Aufgabe, wie mit Technik die länderübergreifende Erinnerungskultur unterstützt und gleichzeitig für den Holzbau geworben werden kann.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.hamburger-holzbauforum.de/hamburger-holzbauforum-2/

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