Qualitätssicherung Holzbau startet in 2021

Schwerpunkt der Arbeit des Holzbau-Netzwerk Nord e.V. im Jahre 2020 war (auch bedingt durch die Corona-Pandemie und die erschwerten Bedingungen bei der Organisation von Veranstaltungen) die Entwicklung eines Qualitätssicherungskonzeptes im Holzbau. Grundsätzliches Ziel soll sein, durch eine hinreichende Beratung und Qualitätssicherung Schadensfälle im Holzbau zu vermeiden bzw. zu verringern. 

Dieses geschah in den letzten Monaten durch ein Gutachter-Team in Kooperation und durch Förderung der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) und mit Beteiligung von Mitgliedern des Holzbau-Netzwerk Nord e.V. und weiteren Experten.

Das Konzept und die zugehörigen Unterlagen werden zeitnah auf dieser Website unter https://holzbau-netzwerk-nord.de/qs veröffentlicht.

Die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) wird eine entsprechende Qualitätssicherung als Anforderung in ihre Richtlinien zur Förderung des Holzbaus im Rahmen der Wohnraumförderung und des Programms “Modernisierung von Nichtwohngebäuden und Holzbau” aufnehmen. Das Konzept der Qualitätssicherung soll aber auch unabhängig hiervon für nicht geförderte Holzbauten zu nutzen sein und zu einer Vermeidung von Qualitätsmängeln beitragen.

Voraussichtlich ab Mitte Januar 2021 besteht die Möglichkeit für Expertinnen und Experten, sich für die Zulassung als authorisierte Qualitätssicherer zu bewerben.

Die Koordinierung des Prozesses und die Funktion als Anlaufstelle für die unterschiedlichen Akteure des Holzbaus wird ab Januar 2021 eine “Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Holzbau” unter dem Dach des Holzbau-Netzwerk Nord e.V. übernehmen.