Fast 160 Teilnehmer beim Hamburger Holzbauforum!

Fast 160 Teilnehmer kamen am 23. Oktober 2019 zum ersten Abend der vierteiligen Reihe des laufenden Hamburger Holzbauforums zusammen.

Am ersten Abend schweifte der Blick gen Norden und Süden. Caroline Nagel aus dem jungen, aber mittlerweile prominenten Büro COBE aus Kopenhagen erläuterte die Philosophie des Büros und die Herangehensweise an die Planungs- und Bauaufgaben und wie dadurch die ersten Holzbauprojekte entwickelt und tlw. bereits umgesetzt wurden. im anschließenden Gespräch mit Moderator Henning Klattenhoff und dem Publikum wurden weitere Hintergrundinformationen und Erfahrungen rund um den Aufbau eines jungen Architekturbüros und die Situation des Holzbaus in Dänemark diskutiert.

In der zweiten Hälfte des Abends stellte Reinhold Müller vom Holzbauunternehmen Müllerblaustein neben einigen Referenzen mit den Pavillions zur Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd und der Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn zwei Projekte vor, die gemeinsam mit der TU Stuttgart mit Hilfe von Robotik umgesetzt wurden. Anschließend wurde angeregt über die Vorteile von Robotik und die Einsatz-Möglichkeiten bei “normalen” Bauvorhaben diskutiert.

Die nächsten Termine stehen schon an: am zweiten Abend soll das Zusammenspiel zwischen Bauherrn, Planer und Holzbauunternehmen diskutiert werden. Jeweils im Duo oder Trio werden nicht nur die beiden Projekte vorgestellt, sondern auch erläutert, warum in Holz gebaut wurde und wie der Planungsablauf aussah. Für das Projekt Lynarstraße in Berlin mit 98 Wohnungen auf 7 Geschossen sind Olaf Schäfer, SCHÄFERWENNINGERPROJEKT GmbH und Ulf Cordes, HU-Holzunion GmbH dabei, für das Projekt “Vogelkamp – Kostengünstiges Wohnen in Holz” der Architekt Heiner Limbrock von Limbrock Tubbesing, der Bauleiter Roland A. Pape und Susanne und Reiner Gehrmann von Holzbau Gehrmann GmbH.

Im neuen Jahr diskutieren bei der dritten Veranstaltung Hamburgs Bausenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und Holzbauplaner Prof. Tom Kaden über die Rolle des Holzbaus in der Stadtentwicklung und beim urbanen Bauen. Der letzte Abend wird traditionell wieder fachspezifisch und widmet sich Richtlinien und Detailausführungen.

  • Hamburger Holzbauforum #2:
    “Holzbau im Duo oder Trio”
    am 20. November 2019
  • Hamburger Holzbauforum #3:
    “Stadtplanung, Hamburg und Holzbau – ein Dreiklang?”
    am 22. Januar 2020
  • Hamburger Holzbauforum #4:
    “Standardisierung und Richtlinien im Holzbau” am 19. Februar 2020  

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.zebau.de/fortbildung/hamburger-holzbauforum