Haus STI, Hamburg

Bildquelle: Johannes Walther
Da die strikten Vorgaben des Bebauungsplans die äußere Kubatur des Baukörpers weitgehend definierten, entstand ein eher introvertiertes Gebäude, dessen räumliche Qualitäten sich erst beim Betreten erschließen. Der offene Erdgeschossgrundriss mit seinen eingestellten „Boxen“ bildet differenzierte Bereiche innerhalb der fließenden Raumfolge.
Vertikale Lichträume lassen Tageslicht bis tief ins Innere des Hauses vordringen und generieren Blickbeziehungen zwischen den Geschossen. Die anspruchsvolle Geometrie wurde in vorproduzierter Holzbauweise realisiert. Eine sinnvolle Kombination aus Brettsperrholz und Holzrahmenbauwänden, Holzrippendecken und Hohlkasten-Dachelementen ermöglichten eine extrem kurze Bauzeit und leisten zugleich einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Die Eichenholzlamellen an Dach- und Deckenflächen sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima und eine sehr gute Raumakustik.
   
Standort Stindeweg 6, 22605 Hamburg
Baujahr 2020-2021
Wohneinheiten 1
Geschosse 2 plus Spitzboden
   
Bauherr/Bauträger k.A.
Architekt Sieckmann Walther Architekten
Tragwerksplanung ASSMANN BERATEN + PLANEN AG
Bauleitung Sieckmann Walther Architekten
Holzbau Holzbau Gehrmann GmbH
Bauphysik/Energieberater Bosse Westphal Schäffer
Haustechnikplaner
   
Konstruktion  
Bauweise Brettschichtholz, Brettsperrholz, Holzrahmenbau
Gründung Bestand Massiv Stahlbeton
Außenwände Holzrahmenbau/ Brettsperrholz
Geschossdecken Holzrippendecken
Dach/oberste Geschossdecke Holzkastenelemente
Innenwände Holzrahmenbau, GK
Treppenhauswände Holzrahmenbau
   
Haustechnik  
Heizung Fußbodenheizung/ Sole-Wasser Wärmepumpe
Warmwasser Sole-Wasser Wärmepumpe
Lüftung Zentrale Be- und Endlüftungsanlage
Photovoltaik 10 kWp Photovoltaik
   
Förderstandard Effizienzhaus 40 Plus
spez. Primärenergiebedarf 18,85 kWh/(m²a)
spez. Endenergiebedarf 10,50 kWh/(m²a)
Transmissionswärmeverlust 0,237 W/(m²K)