Haus JS, Hamburg

Bildquelle: Johannes Walther

Das Grundstück im Hamburger Westen wurde mit einem zum Abbruch ausgewiesenen Bestandgebäude verkauft. Hierbei handelte es ich um ein Bungalow aus den 1960er Jahren.
Nach eingehender Prüfung der Immobilie stellte sich heraus, dass die bauliche Substanz wie auch die architektonische Ausgestaltung von hoher Qualität waren. Daher wurde entschieden, das Bestandsgebäude nicht rückzubauen, sondern vollständig zu sanieren und um eine Aufstockung zu erweitern. Hierbei wurde das bestehende Motiv der umlaufenden Dachrandverkleidung aufgenommen und auf die in Holzbaurahmenbauweise gefertigte Aufstockung übertragen. Eingefasst von den anthrazitfarbenden Zinkblechabdeckungen erhielt die Aufstockung eine schwarze Holzlamellenfassade mit rahmenlos integrierten Fensterflächen.
Der Bestand wurde mittels einer Holzfaser-Innendämmung energetisch ertüchtigt, mit dreifach verglasten Holz-Aluminium-Fenstern versehen und weiß gestrichen.

Prämiert mit dem Holzbaupreis 2020 „Bauen mit Holz in Schleswig-Holstein und Hamburg“

3. Preis HÄUSER AWARD 2022

   
Standort Jaksteinweg 6, 22607 Hamburg
Baujahr 2019
Wohneinheiten 1
Geschosse Eins plus Staffelgeschoss
   
Bauherr/Bauträger Jo-Marie Farwick, Helge Schäfer
Architekt Sieckmann Walther Architekten
Tragwerksplanung Leineweber Ingenieurbüro
Bauleitung Sieckmann Walther Architekten
Holzbau Zimmerei Fritze
Bauphysik/Energieberater Leineweber Ingenieurbüro
Haustechnikplaner
   
Konstruktion  
Bauweise Holzrahmenbau
Gründung Bestand Massivbauweise
Außenwände Holzrahmenbau
Geschossdecken Holzbalkendecke
Dach/oberste Geschossdecke Sparrendach
Innenwände Holzrahmenbau, GK
Treppenhauswände Kalk-Sandstein (Bestand)
   
Haustechnik  
Heizung Fußbodenheizung/ Fernwärme
Warmwasser Fernwärme
Lüftung Fensterfalz-Lüftung