Volles Haus bei der Holzbau Summer School

Mit 120 Teilnehmern war die Holzbau Summer School bereits seit mehreren Wochen ausgebucht. Und so gab es am 25. September 2019 ein volles Haus am Thünen-Campus für Holzforschung in Hamburg-Lohbrügge.

Nach einer Begrüßung durch den Vereinvorsitzenden und Hausherrn Dr. Johannes Welling betonte Anselm Sprandel, Amtsleiter Energie und Klima der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie die Bedeutung des Holzbaus für die Reduzierung des Energiebedarfes und der CO2-Emissionen der Bauwirtschaft.

Anschließend erörterten insgesamt sechs Referenten das Thema Holzbau aus verschiedenen Blickwinkeln.

Henning Klattenhoff von ASSMANN BERATEN + PLANEN AG gab nach einem Überblick über Entwicklungen in den Holzbausystemen einen Einblick in die Situation und die aktuellen Diskussionen zum Baurecht.

Gerd Prause von Prause Holzbauplanung GmbH & Co. KG und Andreas Reich von Gebr. Schütt KG erläuterten aus den zwei Blickwinkeln der Werkstattplanung und des ausführenden Betriebes Aspekte und Voraussetzungen eines effizienten und kosteneffektiven Planens und Bauens in Holz und schlugen den Bogen bis zur Planung mit BIM.

Prof. Dr.-Ing. Andreas Rabold von der Technischen Hochschule Rosenheim stellte verschiedene Ausführungen von Holzbalkendecken, deren Schallschutzeffekte, aber auch die Grenzen der Berechnungen vor.

Erik Preuß vom Holzbauzentrum Nord präsentierte die Grundlagen und Varianten der Planung von Flachdächern in Holzbauweise und Bedingungen für eine schadensfreie Umsetzung.

Bevor in einzelnen Gruppen die verschiedenen Abteilungen des Thünen-Instituts für Holzforschung besichtigt wurden, diskutierte Dr. Martin Ohlmeyer Anforderungen an die Innenraumluftqualität, aktuelle Regularien für Emissionen von Holzprodukte und die Forschungsarbeit des Thünen-Instituts.

Ein Dank geht neben der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie an die Aussteller für die finanzielle Unterstützung.